Optionen sind ein noch junges Finanzinstrument, seit dem Jahr 2008 können private Anleger damit handeln. Dabei wurden sie sehr schnell sehr beliebt, immer mehr Einsteiger befassen sich damit und suchen nach dem richtigen Ansatz, um möglichst schnell Erfolge zu erzielen. Wir haben daher einige Tipps und Tricks zusammengefasst. Es geht im folgenden Beitrag um die Grundlagen, die richtige Strategie und die Wahl des passenden Brokers.
Eine gute Strategie für Optionen ermöglicht es Tradern, bei steigendem und fallendem Kurs gleichermaßen Gewinne zu erwirtschaften. Zunächst einmal soll jedoch erläutert werden, was Optionen überhaupt sind und welche Möglichkeiten es hierfür gibt. Die Broker bieten verschiedenste Optionsarten an, neben einfachen Call- und Put-Optionen mit verschiedenen Laufzeiten (bis zum ultrakurzen Handel über 30 bis 120 Sekunden) auch Touch Optionen, Range Optionen, Pairs, Ladder und außerdem Zusatzfeatures wie Early Closure, Rollover oder Double Up. Ein weiteres wichtiges Thema bei Optionen betrifft die Chartanalyse, die ein Trader nicht nur in den Grundzügen beherrschen muss, um sich für die richtige Strategie entscheiden zu können. Diese Signale lassen sich nur mit Sachkenntnis richtig deuten, auch Geduld und Erfahrung braucht der Trader. Er muss Märkte beobachten, Wirtschaftsnachrichten verfolgen, Marktanalysen studieren und auch oft traden.
Was gehört noch zum erfolgreichen Handel?
Gewinne auf Optionen sind steuerpflichtig, daran müssen die Trader denken. Es gibt hierbei Besonderheiten durch den Sitz der meisten Broker im Ausland, die daher im Gegensatz zu inländischen Brokern die Steuer nicht automatisch als Quellensteuer abführen. Der Trader muss sich selbst darum kümmern. Auch müssen Einsteiger wissen, wie sie mit einem Optionen Demokonto umgehen, einer sinnvollen Möglichkeit, den Handel zunächst risikofrei zu trainieren. Es geht also darum, die Funktionsweise Binärer Optionen richtig zu verstehen, den richtigen Broker zu finden, Marktanalysen zu betreiben und die Gesamtbedingungen des Handels inklusive der steuerlichen Besonderheiten komplett zu erfassen.
Optionen Strategien
Es gibt verschiedene Optionen Strategien, die je nach Marktsituation zu Gewinnen führen können. Die wichtigsten, die jeder Trader kennen sollte, sind:
Trendfolgestrategie: Wenn der Kurs in eine Richtung läuft, kann der Trader mit Optionen (nicht nur mit einer) diesem Trend folgen. Es gibt seit 2013 ein Tool namens “Ladder” (Leiter), das speziell für das Zubuchen in Trendrichtung geschaffen wurde.
Volatilitätsstrategie: In unruhigen Märkten, die hohe Kursausschläge aufweisen, lässt sich diese Strategie mit Call- und Put-Optionen gleichermaßen sowie mit Touch-Optionen einsetzen.
Absicherungsstrategie: Mit Optionen ist auch Hedging möglich, und zwar sowohl durch die Binäre Option gegen einen anderen Wert, zum Beispiel eine Aktie, als auch mit Optionen gegeneinander. Diese Strategie erfordert viel Erfahrung und gute Marktkenntnisse.
Das Erkennen eines Handelssignals ist immer der Ausgangspunkt für den Trade. Es ist im Livechart des gewählten Basiswertes erkennbar und ist maßgeblich dafür, welche Handelsstrategie der Trader anwenden kann. Wenn es keinen Trend gibt, kann folglich keine Trendfolgestrategie eingesetzt werden, aber sicher eine andere Strategie. Um hierfür Sicherheit zu gewinnen, müssen sich Trader mit Chartanalyse befassen, sie gehört zu den elementaren Grundlagen des Handels generell und speziell des Handels mit Derivaten. Bei Optionen, die oft für sehr kurze Zeiträume gebucht werden, ist es zwar auch möglich, fundamentale Marktdaten anzuwenden. Doch die technische Chartanalyse hat ganz eindeutig Vorrang einfach wegen der kurzen Zeiträume des Trades. Für die Anwendung spezieller Techniken, die sich aus einer bestimmten Chartsituation ergeben, eignet sich der Option Builder als Tool, das viele Optionen Broker anbieten. Hiermit kann sich der Trader seine eigene Binäre Option konstruieren kann.
Auswahl eines Brokers für den Optionen Handel
Es gibt im Jahr 2015 eine übersehbare Zahl von Optionen Brokern, unter denen die Auswahl nicht leicht ist. Einsteiger benötigen hierfür entsprechende Tipps, damit sie die Konditionen der Broker richtig einordnen können. Unterschiede gibt es beispielsweise beim Assetindex, also der Zahl der handelbaren Werte, des Weiteren bei der Höhe der geforderten Mindesteinzahlung und des kleinsten möglichen Einsatzes, bei gewährten Boni, bei den Optionsmöglichkeiten, beim Support und beim Bildungsangebot. Manche Broker verlangen beispielsweise nur eine sehr geringe Mindesteinzahlung, bei anderen Anbietern muss das Handelskonto anfangs mit einem vierstelligen Betrag kapitalisiert werden. Der Assetindex kann nur 30 oder auch 300 Werte umfassen. Die Optionsmöglichkeiten können sich auf Call- und Put-Optionen beschränken oder das ganze Spektrum in diesem Bereich abdecken. Trader sollten die Konditionen eines Brokers gründlich studieren, bevor sie ihre Wahl treffen. Für Einsteiger empfiehlt sich klar ein Broker, der mit niedriger Mindestkapitalisierung und niedrigem Mindesteinsatz die ersten Trades ermöglicht. Der riesige Assetindex und zahllose Optionsmöglichkeiten wiederum sind eher für Profis interessant.
Einsteiger sollten hingegen großen Wert auf einen guten, deutschsprachigen Support, eine deutschsprachige Webseite und ein umfassendes Bildungsangebot legen. Durch einen Broker Vergleich sind die wichtigen Anbieter mit ihren Konditionen schnell zu überblicken, während das eigene Durchforsten der entsprechenden Webseiten für Einsteiger eine Mammutaufgabe wäre. Ein letzter Punkt kann die Brokerwahl ebenfalls beeinflussen: Die Broker setzten unterschiedliche Handelsplattformen mit jeweils eigener Usability und verschiedenen Optionsmöglichkeiten ein. Es gibt neben einigen Eigenentwicklungen die drei Standardlösungen SpotOption, Tradologic und TechFinancials, deren Backend praktisch bei allen Brokern identisch ist, die eine der Lösungen anwenden, während sie das Frontend vom Design her etwas anpassen. Es lässt sich insgesamt konstatieren, dass viele Kriterien die Brokerwahl beeinflussen. Einsteiger sollten auf geringe Kapitalisierungsanforderungen und eine sehr übersichtliche Plattform setzen.
Wie sollten Einsteiger mit dem Binären Handel beginnen?
Um sich teure Anfängerfehler zu ersparen, sollten sich Einsteiger zunächst ausführlich zum Handel, den Assets, den Optionsmöglichkeiten und den Abläufen informieren. Hierfür gibt es viele Expertenmeinungen und Ratgeber, auch bieten die Broker neben ihrem Schulungsprogramm in einigen Fällen kostenfreie Demokonten an. Diese dienen den Tradern zum Test von Strategien und der jeweiligen Handelsplattform. Wenn sie dann mit Echtgeld traden, sollten sie mit kleinen Beträgen anfangen. Das Risiko pro Trade sollte maximal fünf Prozent (besser: zwei bis drei Prozent) des verfügbaren Kapitals betragen. Da es Broker gibt, die schon mit einem bis fünf Euro pro Option das Traden ermöglichen, ist das eigentlich ohne Probleme möglich. Nur zur finanzmathematischen Verdeutlichung: Wenn die Mindesthandelssumme pro Trade bei 25 Euro läge, wie es bei vielen Brokern anzutreffen ist, müsste der Trader sein Handelskonto mit mindestens 500 Euro kapitalisieren, wenn ein erster Trade mit einem Risiko von fünf Prozent eingegangen wird. Diese Mathematik können sich Einsteiger oft nicht vorstellen, doch sie wurde über Jahrzehnte und Jahrhunderte erprobt. Es gibt viele Aktienhändler, die nicht mehr als ein Prozent ihres Kapitals pro Trade riskieren.
Welche Rolle spielen die Emotionen beim Handel?
Emotionen lassen sich nicht ausschalten, doch sie bleiben kontrollierbar, wenn sich der Trader an seine Strategie hält. Zu beachten ist je nach persönlicher psychischer Konstitution, aber auch nach den persönlichen Zeit- und Kapitalressourcen, dass mehrere schnelle Misserfolge viel Stress auslösen können, der letzten Endes zu Fehlentscheidungen führt. Davor ist kein Mensch geschützt. Daher sollten Einsteiger keinesfalls zu viel handeln. Erfolgreiche Händler haben sehr behutsam angefangen und nach jedem Trade diesen ausgewertet – unabhängig vom Erfolg oder Misserfolg. Bei einem Erfolg fragen sie sich ebenso wie bei einem Verlust, worauf das Geschehen beruhte. Ging die Strategie auf, hatte der Trader Glück oder hat er intuitiv richtig/falsch gehandelt? So eine Auswertung dauert einen Moment, manche Trader führen sogar ein Tradingtagebuch.
Fazit: Einsteiger sollten den Binären Handel umsichtig beginnen
Umsicht und eine gute Vorbereitung gehören zum Einstieg in den Handel mit Optionen. Auch braucht der Trader ein gewisses Kapital, dessen Verlust zu verschmerzen wäre.
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