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Optionen Definition und Erklärung

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Immer mehr Trader werden auf Optionen aufmerksam. Geringe Kapitaleinsätze, eine hohe Skalierbarkeit und keine direkten Handelskosten sprechen für das innovative Finanzprodukt. Was Optionen per Definition genau sind, wie Optionen funktionieren und welche Risiken diese bergen erklären wir in diesem Beitrag.

Optionen – Definition und Erklärung

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Optionen auch Optionen genannt, sind ein innovatives Finanzinstrument im Derivatehandel, das seit 2008 privaten Anlegern zur Verfügung steht. Seither erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit bei den Anlegern, während sich gleichzeitig zahllose Broker mit dem entsprechenden Angebot gegründet haben. Der Handel ist online und in Echtzeit möglich, Trader können Anlagewerte aus einem großen Portfolio auswählen. Sie stammen in der Regel aus den Anlageklassen Aktien, Aktienindizes, Devisen und Rohstoffe, einzelne Broker bieten zwischen rund 40 bis deutlich über 200 Assets für den Handel an. Dieser kann in unterschiedlichsten Zeithorizonten zwischen wenigen Sekunden bis zu vielen Monaten stattfinden. Das ermöglicht es jedem Anleger, seine bevorzugte Strategie durchzuführen. Bei einigen Brokern können Optionen sogar am Wochenende gebucht werden. Interessant an Optionen sind die teilweise sehr hohen Renditen, denen freilich auch immer ein Verlustrisiko gegenübersteht.

Funktionsweise von Optionen per Definition

Call und Put kleinEine Binäre Option heißt so, weil sie nur zwei Möglichkeiten zulässt: Ein prognostiziertes Ereignis tritt ein oder nicht. Wenn sich der Kurs in die vermutete Richtung bewegt oder auch eine bestimmte Kursschwelle erreicht, erhält der Trader einen hohen Gewinn, der zwischen etwa 70 bis 500 Prozent betragen kann. Wenn das Ereignis nicht eintritt, verliert der Trader seinen Einsatz oder erhält eine geringe Verlustrückerstattung von maximal 15 Prozent. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten (“bini” ist das lateinische Distributiv-Zahlwort für “zwei” oder “je zwei”), daher “Binäre Option”. Sie werden in verschiedenen Formen angeboten, aber in ihrer klassischen Grundform wird der binäre Charakter am deutlichsten:

  • Call-Optionen setzen auf einen steigenden, Put-Optionen auf einen fallenden Kurs des Basiswertes. Der Trader gewinnt rund 80 Prozent, wenn die erwartete Kursbewegung eingetreten ist, unabhängig vom Ausmaß der Bewegung. Es können wenige Ticks oder viele Hundert Punkte gewesen sein.
  •  Beim klassischen Handel (nicht-binär) entsteht ein unterschiedlich hoher Gewinn je nach dem Ausmaß der Bewegung.

Es gibt viele verschiedene Handelsarten von Optionen. Touch-Optionen gewinnen, wenn der Kurs eine bestimmte Schwelle berührt. Das ist sehr schwer vorherzusagen, daher schütten die Broker hier High Yield Renditen von mehreren Hundert Prozent aus. Es können 150 oder auch 500 Prozent sein, manche Broker bieten im Einzelfall sogar 1.000 Prozent für eine einzige Option. Range-Optionen gewinnen, wenn der Kurs in einer ganz bestimmten Preisspanne endet. Pair-Optionen beinhalten den Vergleich zweier Anlagewerte eines Sektors, zum Beispiel zweier Rohstoffe oder zweier Technologiekonzerne. Hinzu kommen interessante Zusatzfeatures wie das vorzeitige Schließen einer im Gewinn liegenden Option, ihre Laufzeitverlängerung, das Aufstocken von Einsätzen und das Zubuchen in Kursrichtung. Auf diese Weise ist der Handel sehr lebendig und interessant.

Wie handelt man konkret Optionen?

candlesticksDie Anleger müssen bei einem Optionen Broker ein Konto anlegen, wobei unterschiedliche Kapitalisierungsanforderungen zwischen etwa 100 bis 1.000 Euro bestehen. Dann können sie eine einzelne Option mit unterschiedlich hohen Einsätzen buchen, bei einigen Brokern genügen schon ein oder fünf Euro, oft müssen es 25 bis 50 Euro sein. Der Handel läuft gebührenfrei ab, die Risiken pro Option halten sich durch die geringen Einsätze in Grenzen. Auch stellen viele Broker ein kostenloses Demokonto bereit. Da es sich um ein echtes Konto handelt, müssen sich Trader hierfür identifizieren, die Broker verlangen Ausweiskopien und den Nachweis des aktuellen Wohnsitzes über eine Verbraucherrechung (Strom, Gas, Telefon). Natürlich müssen die Anleger volljährig sein.

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Gewinn- und Verlustrisiko bei Optionen

upGrundsätzlich können pro Option ab rund 70 bis über 500 Prozent gewonnen werden. Dem steht ein Totalverlustrisiko gegenüber. Trader verfügen darüber hinaus über Instrumente der Risikosteuerung, wenn der Broker sie anbietet. Das wäre etwa das Feature des vorzeitigen Schließens einer im Gewinn liegenden Option (“Early Closure”, “Buyback” oder ähnliche Bezeichungen). Der Broker bietet zum Beispiel auf die Call-Option mit einer Laufzeit von zwei Stunden einen Gewinn von 80 % an, wenn der Kurs nach dieser Zeit höher notiert als zu Beginn der Laufzeit. Wenn der Trader nun nach einer Stunde feststellt, dass seine Option im Gewinn notiert, weil der Kurs des Basiswertes gestiegen ist, kann er sie schließen und erhält keine 80 %, sondern zum Beispiel nur 40 % Gewinn. Wenn der Trader diese Möglichkeit schon nach 10 Minuten nutzt, könnte der Gewinn nur noch fünf Prozent betragen (von Broker zu Broker unterschiedlich). Doch der Trader hat einen möglichen späteren Verlust vermieden, wenn er beispielsweise eine unklare Marktsituation feststellt. Damit und über die geringen Einsätze lässt sich das Risiko minimieren. Dennoch müssen Anleger wissen, dass Optionen nicht todsicher sind, so etwas gibt es nicht bei Spekulationen auf börsliche Anlagewerte. Mit der falschen Strategie kann ein Trader auch sein gesamtes Kapital verspielen.

Fazit zu Optionen

Das neue Finanzinstrument Optionen ermöglicht den bequemen, auch mobilen Online-Handel mit einfachen Strategien. Die Gewinnmöglichkeiten sind außerordentlich hoch, allerdings gibt es naturgemäß Verlustrisiken.

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